Lerntherapie

Was ist das?

Das an den Stärken des Kindes und Jugendlichen orientierte Förderkonzept beinhaltet unter anderem

  • den gezielten Aufbau von Lese-, Rechtschreib- und Rechenkompetenzen,
  • die gezielte Förderung der für den Schriftspracherwerb notwendigen Wahrnehmungsbereiche,
  • die Förderung der Konzentrationsfähigkeit,
  • den Erwerb von Lernmethoden und insbesondere die Stärkung des Selbstvertrauens.

Dyskalkulie

Dyskalkulie ist der Fachbegriff für Rechenschwäche. Betroffene haben große Schwierigkeiten, einfachste Mathematik zu verstehen und anzuwenden. Dies fällt meist in der Grundschule oder bereits im Kindergarten auf. Um den Verdacht zu bestätigen, unterziehen sich Betroffene einer Reihe von Tests. Eine individuelle Dyskalkulie-Förderung hilft, um Nachteile durch die Rechenschwäche zu mindern. Lesen Sie hier mehr über Dyskalkulie!

Symptome

Starke Schwierigkeit in der Mathematik (Einmaleins, Grundrechenarten, Textaufgaben) und bei Zahlen- und Mengenverarbeitung. Aus der Diskrepanz zwischen der allgemeinen intellektuellen Leistungsfähigkeit und den mathematischen Leistungen folgt oft ein psychisches Ungleichgewicht, das zu psychosomatischen Beschwerden und/oder Verhaltensauffälligkeiten führen kann (Ängste, Aggression, Rückzug).

Therapie

Individuelle Unterstützung basierend auf einer ausführlichen Diagnostik, sowie einer ebenso ausführlichen Anamnese sind Grundlage der Therapie. Verhaltenstherapeutische Elemente und neuropsychologisch-kognitives Training sind Bestandteile der Behandlung. Die Therapie setzt am Symptombereich (Rechnen) dem Funktionsbereich (Wahrnehmung) und an der Aufmerk­samkeit (Konzentrationsfähigkeit) an.

Diagnose

Die Diagnosestellung erfolgt meist multiaxial über einen Kinder- und Jugendpsychiater. Aber auch die Schule kann eine erste Diagnose stellen.

Lese-Rechtschreib-Schwäche

Schriftsprache ist ein immer wichtiger werdendes Medium der Informationsvermittlung und Voraussetzung im Schulalltag und für den späteren Berufsweg.

Probleme des Schriftsprachenerwerbs haben nichts mit der Grundintelligenz zu tun, jedoch haben es Kinder mit einer Lese-Rechtschreib-Schwäche immer schwerer, einen ihrer Neigung und Begabung entsprechenden Schulabschluss zu erreichen.

Viele Kinder haben Probleme beim Erlernen des Lesens und Schreibens. Fallen diese Schwierigkeiten bereits zu Beginn des Schriftspracherwerbs bzw. des Erstleseunterrichts auf und setzen sich diese Problematiken über einen längeren Zeitraum fort, sind sie also anhaltend und führen zu gravierenden Beeinträchtigungen in der Schulzeit und gegebenenfalls auch zu einer Erschwernis später im Berufsleben bzw. generell im Erwachsenenleben, so spricht man beispielsweise von einer Lese-Rechtschreibstörung.

Neben schulischen Belastungen kommt es meist zusätzlich zu psychisch-emotionalen Einschränkungen, da ständige Misserfolge durch schlechte Noten am Selbstwertgefühl der Kinder nagen.

Basale Störungen der auditiven Wahrnehmung und Verarbeitung, sowie visuelle Wahrnehmungsstörungen der Raumlage und Formkonstanz führen zu tiefgreifenden Störungen des Lese-Rechtschreib-Erwerbs. Diese können durch alleinige schulische Fördermaßnahmen nicht abgefangen werden. Eine gezielte ganzheitliche Förderung ist die einzige Möglichkeit, den Teufelskreis aus Misserfolg, Stress und Versagensängsten zu durchbrechen.

Das bieten wir:

  • Intensive und persönlichkeitsorientierte Diagnostik nach modernstem Standard
  • Ganzheitliche und individuelle Therapie in Einzelsitzungen
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit angrenzenden Berufsgruppen

Infos für Lerntherapie

Behandlungen im Bereich LRS werden privat angeboten. Preisinformationen erhalten Sie gerne auf Anfrage. Hilfe über das Amt für Familie und Jugend ist möglich.

Beachten Sie bitte auch unsere Praxisinformationen